Stationäre Psychotherapie und Psychoonkologie

Die Station der Psychosomatischen Klinik ist mit allen medizinischen Fachgebieten des Klinikums rechts der Isar in enger Kooperation verbunden und ermöglicht deshalb eine Psychotherapie auch parallel und in abgestimmter Verzahnung mit der laufenden Krebsbehandlung​​​​​​​.

Stationäre Psychotherapie und Psychoonkologie

Es gibt Krebspatienten, für die es besonders schwierig ist, ihre Erkrankung zu bewältigen. Diese Patienten leiden zeitweilig unter ausgeprägten seelischen Belastungsreaktionen, Zuständen von Mutlosigkeit, Erschöpfung und Niedergeschlagenheit oder auch Angstzuständen. Häufig handelt es sich hier um Menschen, die schon vor der Krebserkrankung unter psychischen Beeinträchtigungen oder massiven Lebenskrisen gelitten haben (z. B. Patienten mit depressiven Störungen oder Angsterkrankungen). Hier können wir in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Direktor: Professor Dr. P. Henningsen) die Möglichkeit einer speziell auf die Belange von Krebspatienten ausgerichteten stationären Psychotherapie anbieten.

Die entsprechende Station 1/21 verfügt über 24 Betten und befindet sich inmitten des Klinikums rechts der Isar. Eine stationäre Behandlung dauert in der Regel vier bis acht Wochen. Die Behandlungsziele werden individuell zusammengestellt und umfassen in der Regel die folgenden Therapieelemente:

  • Einzel- und Gruppenpsychotherapie
  • Paar- und Familiengespräche
  • Körperpsychotherapie (KBT und integrative Körpertherapie)
  • Kunsttherapie
  • Physiotherapie
  • Sozialrechtliche Beratung
  • Ressourcen- und Aktivierungsangebote
  • Sport- und Bewegungsangebote

Die Station der Psychosomatischen Klinik ist mit allen medizinischen Fachgebieten des Klinikums rechts der Isar in enger Kooperation verbunden und ermöglicht deshalb eine Psychotherapie auch parallel und in abgestimmter Verzahnung mit der laufenden Krebsbehandlung (z.B. Strahlen- oder Chemotherapie). Internistische und neurologische Facharztkompetenz ist auf der Station gegeben.

Voraussetzung für die stationäre Aufnahme ist ein Vorgespräch (eine Besichtigung der Station ist nach Absprache möglich und erwünscht).