Patientenfürsprecherinnen

Patient*innen können ab sofort auf die Unterstützung von zwei ehrenamtlichen Patientenfürsprecherinnen, Dr. Christine Maurer und PD Dr. Ursula Wandl, bauen. Ihre Tätigkeit ist ganz auf die Bedürfnisse der Patienten und deren nahestehenden Menschen ausgerichtet.

Patientenfürsprecherinnen sind eine Anlaufstelle für Fragen und Unsicherheiten von Krankenhauspatient*innen. Sie vermitteln bei Konflikten mit Klinikumspersonal, helfen bei Verständnisproblemen und schwierigen Diagnosen und bei fehlender Zuwendung oder beim Übergang zwischen Klinik und Nachbetreuung.

Mit Privatdozentin Dr. Ursula Wandl (li) und Dr. Christine Maurer haben zwei Ärztinnen im Ruhestand das Amt übernommen, die viel Erfahrung im Umgang mit Patient*innen in schwierigen Lebenssituationen mitbringen. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stand schon immer der Mensch, ob als Patient*in oder Angehörige*r.

Dr. Christine Maurer arbeitete über 20 Jahre als medizinische Leiterin von ReIntra, einem Reintegrationsdienst für Patient*innen mit schweren Unfallverletzungen. Zuvor war sie mehrere Jahre in der Neurologischen Rehabilitation von Schlaganfallpatient*innen tätig. Davor arbeitete sie als Ärztin am Klinikum rechts der Isar und in einer Praxis. Außerdem ist sie bereits seit mehreren Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Seelsorge am Klinikum rechts der Isar tätig.

Dr. Ursula Wandl ist habilitierte Onkologin und Hämatologin, Betriebsärztin und Versicherungsmedizinerin. Sie hat als langjährige ärztliche Direktorin einer Rückversicherung den Reintegrationsdienst ReIntra konzipiert, der sich zur Aufgabe gestellt hat, Patient*innen auf dem Weg zurück ins Leben zu unterstützen. Aufgrund ihrer Expertise in der Krebsmedizin wird sie auch Ansprechpartnerin für Tumorpatient*innen sein, die innerhalb des Comprehensive Cancer Center München (CCCM) am Klinikum rechts der Isar ambulant oder stationär behandelt werden.

Die beiden Patientenfürsprecherinnen sehen ihre Aufgabe darin, eine "auf Verstehen ausgerichtete Kommunikation mit den Patient*innen und Angehörigen aufzubauen." Sie wollen den Menschen zuhören, Medizinersprache laienverständlich übersetzen, bei Bedarf auch mehrfach schwierige Themen erklären und herausfinden, was die Patient*innen gerade wirklich benötigen. Sie fungieren als neutrale Vermittlerinnen zwischen Erkrankten und Klinikpersonal und versuchen individuell Unterstützung für die Betroffenen zu finden. Sie kooperieren mit zahlreichen Einrichtungen des Klinikums wie dem Sozialdienst, dem Beschwerdemanagement, dem Qualitätsmanagement oder der Medizinethik.